Historischer Festzug

mit Gruppen von der Staufer-Zeit bis Bismarck-Ära

Königlich Württembergische Landjäger
Standartenreiter mit Biber-Standarte
Fanfarenbläser
Schützenfahne
Kleine Schützentrommler und -pfeifer
Das aus Schülern bestehende Musikkorps ist heute die älteste Traditionsgruppe. Seit 1816, also seit über 200 Jahren im Festzug.
Schützenkönig-Paar vom "Biberschießen"
Staufer-Gruppe
Die Staufer haben Biberach um 1170 das Marktrecht verliehen und vermutlich noch vor 1190 zur Stadt erhoben. König Heinrich (VII.), der älteste Sohn Kaiser Friedrichs II., besuchte die Stadt mit seiner Gemahlin Margarete v. Babenberg sowie den Großvasallen des Reiches. In einem prunkvollen staufischen Reisewagen sitzen die Hofdamen der Königin. Dahinter schreitet würdevoll der Abt des Klosters Weingarten, welchem in Biberach seine Rechte und Besitzungen durch den König bestätigt wurden.
Spital-Trommler der Mali-Gemeinschaftsschule
Spital-Gruppe
Gruppe »Simultaneum«
Nach der Reformation fand im August 1548 erstmals wieder eine katholische Messe in der Stadtpfarrkirche Biberach statt. Seither nutzen die Biberacher Protestanten und Katholiken ihre Kirche gemeinsam. Nach einem Blitzschlag in den Turm im Jahr 1584 wurde dieser zerstört. Um den Wiederaufbau voranzutreiben, sammelten die Konfessionen gemeinsam Geld. Dieses Zeichen der Verbundenheit in der Not ist bemerkenswert, denn das Zusammenleben der Konfessionen war von häufigen Konflikten bestimmt. Auf dem Handwagen, von Mesnern und Pfarrern beider Konfession sowie Alumnen begleitet, ist das Modell der Kirche vor dem Blitzschlag zu sehen.
Fanfarenzug der Matthias-Erzberger-Schule
Gruppe »Kaiser Friedrich III.«
Kaiser Friedrich III. verlieh 1488 der Reichsstadt das Recht, als Wappen einen goldenen Biber im blauen Feld zu führen, weil der Überlieferung nach der Biberacher Stadthauptmann mit seinen Stadtsoldaten in grau-schwarzer Uniform – zum sichtbaren Zeichen der Trauer und Anhänglichkeit an den in Gefangenschaft geratenen Kaisersohn Maximilian – die Aufmerksamkeit des Kaisers bei der Heerschau zu Köln erregt hatte. Die Gruppe besteht aus einem Fähnlein Stadtsoldaten, angeführt vom berittenen Hauptmann; diesen folgt der Biber-Wagen mit Kaiser Friedrich III. und seinem Gefolge.
Fahnenschwinger-Gruppe
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Biberach 1083, als bei der Stiftung des später nach Sankt Georgen im Schwarzwald verlegten Klosters ein »Liupoldus de Bibra« als Zeuge erscheint. Die Gruppe zeigt die Wappen von alten Adelsgeschlechtern bzw. Orten aus dem Landkreis Biberach.
Fanfarenzug Biber
Weber-Gruppe
Ihrer wirtschaftlichen Bedeutung nach rangierten die Weber, denen die Reichsstadt im Mittelalter ihren Wohlstand verdankte, an erster Stelle der Handwerker-Zünfte; um 1500 waren über vierhundert Webstühle in Betrieb. Barchent und Leinwand bildeten die Hauptausfuhrartikel; schon 1386 ist Biberacher Barchent in Prag nachgewiesen, später u. a. auch in London, Antwerpen und Valencia. Auf dem Festwagen wird das Weben auf drei verschiedenen Webstühlen gezeigt.
Musikkapelle Stafflangen
Färber-Gruppe
Als Veredler der Weberei-Erzeugnisse hatten die Färber in der Reichsstadt ebenfalls große Bedeutung. Wie den Gerbern, so kam auch diesen der Wasserreichtum der Stadt sehr zustatten. Der Festwagen zeigt das Modell der alten »Stadtfärbe«, zerstört 1945 bei einem amerikanischen Luftangriff.
Fanfarenzug der Dollinger-Realschule
Historischer Handelszug
Biberacher Handelsgesellschaften, u.a. der Brandenburg und Weißhaupt, betrieben im 15. Jahrhundert schwunghaften Handel mit dem Ausland. Die Biberacher Wilhelm Weißhaupt und Hans Schreiber schlossen 1491 mit dem Ulmer Valentin Dittmar einen Vertrag über die Gründung einer gemeinsamen Handelsgesellschaft; an sie erinnert der Handelswagen – eine Nachbildung aus dem 16. Jahrhundert – begleitet von Kaufleuten, Fuhrknechten, Reisigen und Trossbuben.
Musikkapelle Unteressendorf
Gruppe »Baltringer Haufen«
Eines der Zentren des Bauernaufstandes in Oberschwaben war 1525 das ehemals zum Biberacher Spital gehörende Dorf Baltringen. Das Programm des vom Schmied von Sulmingen angeführten »Baltringer Haufens« mit den »Zwölf Bauernartikeln« als Grundlage gab durch die Forderung nach einer am »Göttlichen Recht« ausgerichteten Sozialordnung dem Bauernkrieg seine bestimmende Richtung.
Historische Bauerntanz-Gruppe
Während der »Baltringer Haufen« die unfreien Bauern des 16. Jahrhunderts kriegerisch und aufständisch zeigt, weist die Bauerntanz-Gruppe auf die friedliche Seite bäuerlichen Lebens bei Spiel und Tanz hin.
Nachtwächter im Mittelalter
Gruppe »Stadttore der Reichsstadt Biberach«: Riedlinger Tor und Ulmer Tor
Erbaut Ende des 14. Jahrhunderts, war das früher »Obertor« genannte Riedlinger Tor das wohl schönste der Reichsstadt. Es wurde 1870 abgebrochen. – Das einzige noch erhaltene Stadttor ist das Ulmer Tor, früher »Spitaltor« genannt. Es sicherte die Reichsstadt gegen Osten.
Gruppe »Stadttore der Reichsstadt Biberach«: Waldseer Tor und Ehinger Tor
Das früher »Grabentor« genannte Waldseer Tor vermittelte den Verkehr aus der Reichstadt in Richtung Bodensee und wurde 1844 abgebrochen. – Berühmtheit erlangte das Ehinger Tor, früher bezeichnet als »Siechentor«, als Gefängnis des Räuberhauptmanns Schwarzer Veri, welcher, in der Zelle an ge kettet, 1819 vom Blitz erschlagen worden ist. Es wurde 1877 abgebrochen.
Renaissance-Gruppe
Auf Grund der Wahlordnung Kaiser Karls V. von 1551 hatte die Reichsstadt bis zu der 1649 erfolgten Einführung einer konfessionellen Parität drei Bürger meister, die zusammen mit den beiden »Geheimen« den Geheimen Rat bildeten. Dazu kamen weitere zehn Räte, so dass der Kleine Rat der Reichsstadt ursprünglich aus insgesamt 15 Personen bestand, von denen die Mehrheit aus dem Patriziat kam. Die Gruppe mit den Bürgermeistern sowie Bürgern und Bürgerinnen in Renaissance-Kostümen wird begleitet von Pagen mit Modellen städtischer Baudenkmäler.
Musikverein Ringschnait
Glockengießer-Gruppe
Biberach war von Mitte des 15. bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Zentrum der Glockengießer. Die von den Volmar, Kissling, Schmelz, Becker, Miller und Zoller gegossenen Glocken finden sich in ganz Oberschwaben und noch darüber hinaus; 1520 goss Martin Kissling die Glocken für die Stuttgarter Stiftskirche, 1584 Joachim Volmar das Geläut für die Stadtpfarrkirche Sankt Martin nach dem Brand des Kirchturms.
Kleine Schützenmusik mit Spielmannszug
Bereits beim evangelischen Schützenfest 1821 spielte eine aus einigen Knaben bestehende »Türkische Musik«. Aus ihr ist die »Kleine Schützenmusik« hervorgegangen – somit eine der ältesten Jugendkapellen in Deutschland. Die Uniform der »Brandenburgischen Dragoner«, gegründet 1734 zur Teilnahme am »Blutritt« von Weingarten, bildet die Montur.
Gruppe der Kaiserlichen Reiter
Im Dreißigjährigen Krieg hatten die Reichsstadt und ihr Territorium schwer zu leiden; um 1642 zählte man statt 416 nur noch 127 Spitalbauern. Mehr als sechzehn Jahre dauerte allein die Besetzung durch die Kaiserlichen. Die Gruppe umfasst 35 Reiter in der originalgetreuen Uniform der berühmten »Pappenheimer Kürassiere«, voran die Standarte mit dem Doppeladler des »Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation«.
Schweden-Gruppe
Schwedenmusik der Gymnasien
Soldaten des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf hielten die Reichsstadt im Dreißigjährigen Krieg von April 1632 bis September 1633 und nochmals von März bis September 1634 besetzt. Die Gruppe wird angeführt vom Hauptmann und zwei Offizieren zu Pferde. Es folgen Fahnenträger und »Schweden-Musik« mit Landsknechtstrommeln und Pfeifen. Nach Pikenieren und Musketieren kommt die gewaltige Kanone mit Kanonieren sowie der Pulver wagen. Den Abschluss bildet der mächtige Marketenderwagen.
Polizei-Orchester Schwaben
Gaukler-Gruppe
Bis nach Ende des Mittelalters gab es Spaßmacher und Zirkusleute, »Gaukler« genannt, die mit tollen akrobatischen Vorführungen sowohl die Truppen wie auch die Zivilbevölkerung unterhielten.
Musikverein Oberessendorf
Gerber-Gruppe
Die wichtigsten Handwerker der Reichsstadt nach den Webern waren die Gerber. Der Festwagen zeigt das Modell der »Weißgerberwalk«, der ältesten noch in Betrieb befindlichen Walk Deutschlands; sie wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1699 erneuert.
Spielmannszug des Pestalozzi-Gymnasiums
Gruppe »Wieland und der Musenhof zu Warthausen«
Bekanntester Biberacher ist der 1733 geborene und 1813 verstorbene Dichter Christoph Martin Wieland, welcher von 1760 bis 1769 als Kanzleiverwalter und Senator hier wirkte. Mitentscheidend für dessen Entwicklung war die durch seine frühere Verlobte Sophie v. Gutermann-La Roche vermittelte Bekannt- schaft mit Graf Friedrich v. Stadion auf Schloss Warthausen. Die Gruppe umfasst darüber hinaus folgende Personen aus Wielands Umgebung: Christine Hogel, genannt »Bibi«, die Buchauer Fürstäbtissin Maximiliane v. Stadion, Georg Michael Frank v. La Roche, den evangelischen Bürgermeister Johann v. Hillern und seine Gattin Cateau, den katholischen Bürgermeister Wunibald v. Settelin, den schwäbischen Mundartdichter aus Dieterskirch Prämonstratenser-Chorherr Sebastian Sailer sowie weitere Paare des Adels der Umgebung und Honoratioren der Biberacher Stadtrepublik. Prunkstück ist die Karosse des Grafen v. Stadion, originalgetreu nach der »Harrach’schen Berline« in der Wagenburg von Schloss Schönbrunn/Wien.
Rokoko-Gruppe
Neben Reiten und Fechten war im Rokoko Tanzen die Grundlage jeder Bildung und Erziehung. So lud im »tanzenden Zeitalter« auch Graf Friedrich v. Stadion zum Ball auf Schloss Warthausen ein, welches er zu seinem Alterssitz und spätbarocken Musenhof gemacht hatte.
Trommler und Pfeifer des Bischof-Sproll-Bildungszentrums
Justin Heinrich Knecht
Der Biberacher Justin Heinrich Knecht wurde 1771 Musikdirektor in Biberach und komponierte nebenher weltliche wie kirchliche Musik. 1802 erklang laut Biberacher Evangelischem Gesangbuch erstmals der Choral »Rund um mich her ist alles Freude«, der sich später als Festhymne des Biberacher Schützenfestes durchsetzte.
Gruppe »Shakespeares Sturm«

1761 brachte der Dichter Christoph Martin Wieland mit der Evangelischen
Bürgerlichen Komödianten-Gesellschaft in Biberach unter dem Titel »Der Sturm«
oder »Der erstaunliche Schiffbruch« ein Shakespeare-Drama in deutscher Sprache
auf die Bühne – hier dargestellt mit Theaterwagen. Diese Aufführung ist die erste
originalgetreue Shakespeare-Inszenierung in deutscher Sprache in Deutschland.
Bis 1766 übersetzte er weitere 21 Dramen des großen Engländers ins Deutsche.

Musikkapelle Ummendorf
Bierbrauer-Gruppe
Zur Herstellung von Bier waren 1802 in Biberach 27 Brauereien in Betrieb. Auf dem Wagen selbst wird der aufwändige Brauprozess auszugsweise gezeigt. Zu erkennen ist die Sudpfanne, in der die Biermaische erhitzt und gekocht wurde, sowie ein Bottich aus Holz, in dem anschließend die mit Hefe versetzte Bierwürze gärte. Mit dem „Bierbonzen“ wurde das Bier in die Felsenkeller zur Reifung und Lagerung gefahren. Schließlich wurde das fertige Bier mit der »Bierrolle« zu den Gasthäusern transportiert oder direkt in den beliebten Kellern vor den Toren der Stadt ausgeschenkt.
Musikverein Maselheim und Spielmannszug Äpfingen
Thurn- und Taxis’sche Postkutsche mit Biedermeier-Gruppe
Die erste Biberacher Posthalterei der Fürsten v. Thurn und Taxis befand sich im heutigen Amtsgericht. Der danach benannte Alte Postplatz war auch Station der Postkutschen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Kutsche, eine originale Nachbildung im Miniaturformat, folgen zu Fuß zehn Pärchen in Biedermeier-Kostümen.
Gruppe »Biberacher Bürgerwehr« mit Spielmannszug
Als Auswirkung der Märzrevolution von 1848 kam es auch in der württembergischen Oberamtsstadt Biberach gemäß einer Forderung der Bürger nach »Volksbewaffnung mit freier Wahl der Offiziere« zu einer Bürgerwehr.
Gruppe »Biberacher Volkstrachten«
Die oberschwäbische Volkstracht entstand aus einer Kleiderordnung, welche jeden Stand zum Tragen einer bestimmten Tracht verpflichtete. Sie war aber keineswegs eine Einheitskleidung, sondern zeigte Varianten, an denen Familien- stand, Wohlstand und auch Konfession abzulesen waren. In Biberach wurden Trachten bis etwa 1840 getragen, im Umland noch bis 1870/1880.
Bauern-Zunft mit Erntekranz
Musikkapelle Bergerhausen
Bauern-Gruppe Bergerhausen
Der Bauer bei der Arbeit – aus dem Stadtteil Bergerhausen verdeutlichen dies Geißböcke und Schafe, Sensen, Gabeln und Rechen ebenso wie Heuwagen, Garbenwagen und Kartoffelwagen. Auf dem großen Festwagen wird noch das Dreschen, das Sensendengeln und die »Blähmühle« gezeigt, während in der Laube die »Sichelhenke« stattfindet. Die glückliche Ernte wird mit der Erntekrone angezeigt.
Musikkapelle Mettenberg
Trachten-Gruppe Mettenberg
Gruppe »Mettenberger Flachsbauern«
Der Flachsanbau spielte ehemals in Oberschwaben eine besondere Rolle. Im Stadtteil Mettenberg haben sich noch viele für die Verarbeitung zu Leinwand benötigte Geräte erhalten. Auf einem Festwagen wird das Riffeln, Brechen, Schwingen und Hecheln gezeigt, auf dem zweiten das Spinnen mit Spinnrädern und Kunkeln; in der »Hostube« Burschen und Mädchen. Es folgt der Marktwagen und eine kleine Kutsche mit Ziegengespann.
Musikkapelle Rissegg-Rindenmoos
Gruppe »Rissegger Bauernhochzeit«
Aus dem Stadtteil Rissegg-Rindenmoos wird die Hochzeit eines wohlhabenden Bauern paares von Mitte des 19. Jahrhunderts dargestellt. Den Hochzeitszug führt ein Geiger an, gefolgt von Musikanten und weiß gekleideten Mädchen. Zwei »Hochzeitslader« rufen die Speisenfolge des Festessens aus. In einer Kutsche fahren der Bräutigam sowie die Braut mit der »Hochzeitsschappel« (Krönchen), begleitet von den Brautführern, Eltern und Verwandten. Dann kommt der »Brautwagen« mit der Aussteuer.
Bürgerwehr Mittelbiberach mit Spielmannszug und Musikkapelle
Kleine historische Trachten-Gruppen: Biberach – Ulm – Pommern – Ostpreußen – Egerland /Schlesien
Fanfarenzug Biber
Donauschwaben – Betzingen – Schwalm/Sudeten
Musikkapelle Ingerkingen
Sathmarschwaben

Schülergruppe der Gaisental-Grundschule

Trachten-Gruppe Schlesien
Die Biberacher Landsmannschaft der Schlesier zeigt mit ihren bunten Trachten die kulturelle und ländliche Vielfalt ihrer alten Heimat.
Spielmannszug Reute
Zimmerer-Gruppe
Der Festwagen zeigt das Modell eines Biberacher Hauses aus dem 14. Jahrhundert, das noch heute in der Zeughausgasse zu sehen ist. Gelernte oder angehende Zimmerleute zeigen das Beschlagen der Baumstämme zum Bauholz, das dann – fertig zugerichtet – mit Holznägeln in den »Blattsassen« befestigt wurde.
Trommlergruppe Heggbach
Müller-Gruppe
Der Festwagen des Heggbacher Wohn- und Werkstattverbundes zeigt das Modell der Angermühle aus dem 19. Jahrhundert, welche heute noch mahlt. Neben Getreidemühlen gab es in Biberach einst auch Ölmühlen, Farb- mühlen, Hammermühlen, Papiermühlen, Schleifmühlen und Stampfmühlen; davon ist die »Weiß gerberwalk« ebenfalls noch in Betrieb. Der Betrieb einer klassisch mit Wasserkraft angetriebenen Mehlmühle wird auf dem Festwagen demonstriert. Begleitet werden sie von Bauern, Müllerburschen und natürlich der Müllerfamilie.
Spielmannszug Freiwillige Feuerwehr Biberach
Historischer Löschzug der Feuerwehr
1849 wurde die Freiwillige Feuerwehr Biberach aus der Turngemeinde heraus gegründet und ist damit eine der ältesten Feuerwehren Süddeutschlands. Die Feuerwehr-Standarte und Kommandanten, begleitet von den Ordnungs- und Wachmannschaften mit Beleuchtungsfackeln, bilden die Spitze der Gruppe. Gezogen von Feuerwehrmännern folgen eine originale Abprotzspritze der Firma Metz (Heidelberg) aus dem Jahr 1862, ein Hydranten- und Schlauchwagen sowie die mechanische Leiter der Biberacher Feuerwehrrequisitenfabrik Lieb aus dem Jahr 1893.
Stadtkapelle Biberach
Gruppe »Bürgerball in der Bismarck-Ära«
Die Gruppe mit ihrer stattlichen Anzahl von Paaren erinnert an ehemals blühende Vereine, wie etwa das nach 1763 entstandene »Kasino« und die 1850 gegründete »Bürgergesellschaft«, welche sich der Pflege geselliger Unterhaltung bei Musik und Tanz verschrieben hatten.
Trommlerkorps des Wieland-Gymnasiums
Bis vor hundert Jahren gab es außer den Kleinen Schützentrommlern kein Trommlerkorps im Festzug. An der Vorgängeranstalt des Wieland- Gymnasiums wurde 1921 recht bescheiden mit zwei Trommlern begonnen. Heute handelt es sich um eine nicht zuletzt durch ihre früheren Schülermützen signifikante Traditionsgruppe mit Tambourmajor und sechzehn Trommlern.
Gruppe »Räuberbande des Schwarzen Veri«
Die Bande des Räuberhauptmanns Xaver Hohenleiter, genannt »Schwarzer Veri«, machte zwischen 1817 und 1819 Oberschwaben unsicher. Reichsgraf Franz Ludwig Schenk zu Castell, genannt »Malefizschenk«, stellte sich die Aufgabe, dem Räuberunwesen das Handwerk zu legen. Die Gruppe um fasst die Mitglieder der Räuberbande samt Weib und Kind und Wagen, ferner den »Malefizschenken«, hoch zu Ross, mit Soldaten und Scharfrichter.

Festzugsplan

für die Historischen Festzüge und den Bunten Zug

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Samstag 13. Juli. | 19:00 Uhr
Jahrgänger-Zug
der 40er- bis 100er-Jahrgänge mit begleitenden Musikgruppen durch die Altstadt von Biberach.

Altstadt
Montag 15. Juli. | 09:00 Uhr
Bunter Festzug
der Schüler/innen von Biberacher Schulen sowie mit Märchen- und Sagengruppen

Altstadt
Dienstag 16. Juli. | 09:00 Uhr
Historischer Festzug Schützendienstag
mit Gruppen von der Staufer-Zeit bis Bismarck-Ära

Altstadt
Sonntag 21. Juli. | 11:00 Uhr
Historischer Festzug Bauernschützen
mit Gruppen von der Staufer-Zeit bis Bismarck-Ära

Altstadt
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