Das ist neu beim Historischen Festzug 2025
Zwei neue Figuren, zwei umgestaltete Wagen und der Beginn der Eisenbahn
In unserem Hauptfestzug werden dieses Jahr zwei neue Figuren, zwei umgestaltete Wagen und der Beginn der Eisenbahn zu sehen sein.
Die Wagen der Stadttore
Die Stadttorwagen wurden umgebaut und neugestaltet. Der kommenden Sanierung des Ulmer-Tors greifen wir schon ein bisschen voraus und präsentieren das Ulmer-Tor als letztes noch stehendes Stadttor auf einem nun eigenständigen Wagen.
Die beiden Stadttore-Wagen wurden vom Team der Requisitenhalle so umgebaut, dass die Fahrer die Wagen nun sicherer und komfortabler steuern können.
Zwei neue Figuren gibt es zu sehen
Die Gruppe des „Baltringer Haufens“ bekommt zum doppelten Jubiläum eine neue Figur mit neuem Kostüm. Der Warthauser Hans Wanner, Großbauer auf eigenem Hof und Verwalter des klösterlichen Hofes in Warthausen, verschwägert mit dem Bauernführer Ulrich Schmid, war Hauptmann des Bauernhaufens und koordinierte die militärische Seite des Baltringer Haufens.
Am Ende des Krieges wurde er grausam verstümmelt und zu einer immens hohen Geldstrafe verurteilt.
Bei „Wieland und der Musenhof zu Warthausen“ wurde die Figur Sophie La Roche neugestaltet. Sophie La Roche kam als geborene Gutermann in Kaufbeuren zur Welt. Unsterblich in einen Arzt aus Bologna verliebt, wurde sie, um die Verbindung zu lösen, zur Verwandtschaft nach Biberach geschickt. Hier lernte sie Christoph Martin Wieland kennen und lieben. In der Folge entwickelte sie sich zu einer der ersten im Literatursektor emanzipierten Frauen.
Beide Kostüme sind auf der Schützenbühne in wertvoller Handarbeit entstanden und aufwändig hergestellt.
„Auf de schwäbsch’e Eisebahne – Biberach wird an die Welt angeschlossen“
Bevor die Eisenbahn kommt, kommen Bauarbeiten. Diese werden in Form eines Materialwagens zu sehen sein, welcher von Arbeitern und einem Ingenieur begleitet wird. Auf dem Wagen liegen Materialien, die zum Bau von den Schienenwegen benötigt wurden und die Arbeiter zeigen Werkzeuge, die benutzt wurden.
Die Werkzeuge und Materialen sind vom Öchsle-Verein ausgeliehen, die Stiftung Schützendirektion Biberach bedankt sich beim Öchsle-Verein für die Ausleihe.
Die zeitliche Planung sieht die Entwicklung der Gruppe über mehrere Jahre hinweg vor. So dürfen die Festbesucher sich jedes Jahr über neue Elemente freuen.
Im nächsten Jahr ist dann geplant, den Bahnhof als Modell zu zeigen. Wenn Arbeiter und Bahnhof da sind, kommen natürlich Reisende und die Lokomotive.
Kontakt
Wenn Sie Presseanfragen haben, richten Sie diese bitte direkt an die Pressesprecherin.
Yvonne von Borstel-Hawor
Pressesprecherin der Stiftung Schützendirektion Biberach
E-Mail: yvonne.vonborstel-hawor@schuetzendirektion.de